Rübezahl

Dreizehnter Auftritt | Quiwi. Zwerge. Zum Schluss eine von den Feen. | |
QUIWI sieht durch die offene Tür den Dreien nach und horcht, die Zwerge legen die Hand ans Ohr und horchen auch. | Lasst die Tür offen. Ich – fürchte mich so. | |
Fasst einen Zwerg an die Hand. | Sprecht kein Wort! Lasst niemand heran! Lasst die Tür auf! | |
Mit geschlossenen Augen. | Die Einsamkeit ist zu gross. Bleibt bei mir. Steht ganz still. Horcht! Sie gehen hinauf – zu den Menschen – verkleidet. Aber da – da kommen die grossen Geister – sie kommen auf mich zu! Ich verstehe nicht, was sie wollen – und ich fühle – mich – | |
Schreiend | ganz allein! Die Geister – sie sind so gross – und ich bin allein – im Granit. Der Granit ist hart – und ganz kalt. Da – da – ein grässliches Gesicht – kommt näher! | |
Eine Fee erscheint oben rechts auf der oberen Galerie und blickt hinunter – gleich nachher ist sie rechts auf der unteren Galerie und blickt da auch mit grossen Augen über die Brüstung. | Bringt das entsetzte – Gesicht – fort! Nein – bleibt hier – dass ich nicht allein bin. Da – da – noch mehr Gesichter – ich hab Angst – Angst – schreckliche Angst. Ich fürchte mich. | |
Bricht weinend auf der Bank zusammen – sie hat so lange gestanden. | Ich fürchte mich – vor der furchtbar grossen – Einsamkeit | |
Leise unheimlich | Ich fürchte mich vor dem Grossen – vor der furchtbaren Grösse – der grossen – furchtbar grossen – Welt. | |
Zusammengekauert, ohne die Hand des einen Zwerges, der auf die Knie fällt, loszulassen. | Ich fürchte mich. | |
Heftig und mit schriller entstellter Stimme | Lasst die Tür auf! | |
Vorhang |